Ausgabe 04/2017
„Augsburger Allgemeine“ im Sinkflug
Gesamtinhalt der Ausgabe 04/2017
Titelgeschichte
„Augsburger Allgemeine“ im Sinkflug. Jede der vier Tageszeitungen der Augsburger Presse Druck- und Verlags-GmbH – von der „Augsburger Allgemeinen“ („AZ“) bis zum „Nordkurier“ – verliert von Jahr zu Jahr vierstellig an Auflage. Der publizistische Einfluss der einstmals „größten Orgel der Region“ schwindet. Inzwischen ist die „AZ“ nur mehr ein Medium unter vielen in der Region. Trotzdem ist das Reich der Familien Holland/Scherer noch immer ein hochprofitables Unternehmen mit einer beneidenswerten Eigenkapitalquote.
Wirtschaft
Die Stadtwerke Augsburg in einer neuen Rolle. Digitalisierung und E-Mobilität werden das Gesicht Augsburgs tiefgreifend verändern. SWA-Chef Alfred Müllner: „Wir tragen heute die Verantwortung für das lebenswerte Augsburg von morgen.“
Näher am Kunden – die privat geführten Autohäuser: Trotz Dieselskandal und angedrohter Fahrverbote steigen die Zulassungszahlen bei Neuwagen. Der Ärger, den Hersteller wie VW ihren Kunden bereitet haben, ging trotzdem nicht spurlos am Autohandel vorbei. Die privaten Autohäuser kamen wegen ihrer stärker ausgeprägten Kundenorientierung damit besser klar als die konzerngebundenen.
Reich, reicher, Theo Müller. Der im Schweizer Exil lebende Milchbaron Theo Müller ist unangefochten der Reichste unter den vermögenden Schwaben. Sein Einfluss auf sein Lebenswerk ist ungebrochen. Noch immer feuert er Topmanager im Halbjahresrhythmus, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen.
Feuilleton
Die Macht der Bilder: Augsburgs Intendant André Bücker über die digitale Bilderflut, sein Faible für Filme, über Sternstunden des Theaters und eine für ihn unvergessliche Premierenfeier.
Wenn Bilder fragen: Thomas Elsen über die aktuelle Ausstellung im „H2 – Zentrum für Gegenwartskunst“, die die existenzielle Bedeutung und die latente Gefährdung künstlerischer Bilder zum Thema hat.
Quo vadis, Horgau? Jürgen Schmid ist am Beispiel der Augsburger Landkreis-Gemeinde Horgau der Frage nachgegangen, welchen Spielraum die
Landes-, Bundespolitik und die Vorgaben der EU der Kommunalpolitik überhaupt noch einräumen und ob kleinere Gemeinden gar längst entmachtet sind.
Kaleidoskop
Zahlen lügen nicht. Die jungen Männer in Schwaben lieben das „Hotel Mama“ und sind wahre Nesthocker. Die Frauen im Alter zwischen 25 und 29 Jahren sind hingegen viel früher flügge. – Schwaben ist in den letzten 50 Jahren bunter geworden. Vor allem zwei Einwanderungswellen sorgten für eine wachsende Zahl von ausländischen Mitbürgern: die Anwerbewelle in den Wirtschaftswunderjahren und die EU-Osterweiterung. – Im Allgäu ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Wasser in Schwaben am höchsten. Durchschnittlich sind es zwischen 140 und 150 Liter am Tag. Im Verhältnis zu den US-Amerikanern sind die Allgäuer trotzdem wahre Sparmeister.
Weihnachtliche „Süße Gläser“-Variation. Hans-Georg Kaufmann, Hotelier und Küchenchef des Hotels „Kaufmann“ in Roßhaupten, und sein Souschef Franz Klier haben sich Rezepte von himmlischen Nachspeisen ausgedacht.
Report
Wenn der Finger besser gerade bleibt. Sylvia Heudecker begleitete eine Drückjagd in den Fuggerschen Stiftungswäldern und erlebte, wie streng es bei einem vormals fürstlichen Zeitvertreib durchaus zugehen kann. Vor allem, wenn der Veranstalter der Jagd Hartmut Dauner ist.
Standards
Editorial: Die „Augsburger Allgemeine“ hat für Transparenz wenig übrig, wenn es um ihr eigenes Unternehmen „Pressedruck“ geht. Die Herausgeberin Alexandra Holland lehnte ein Gespräch ab, als sich edition:schwaben nach mehreren Wochen geduldigen Wartens nicht devot zeigte.
Restaurantführer: Wo man im Herbst 2017 in Bayerisch-Schwaben gut und gerne isst.
Silver Lounge: Der Südtiroler Fensterhersteller Finstral eröffnete Ende Oktober sein neues Studio an der A 8 mit einer „Temporary Gallery“ – dynasys-Datentechnik feiert im Kurhaus Göggingen 20-jähriges Firmenjubiläum.
wunder:bar: Bundeskanzlerin Angela Merkel hätte sich besser auf eine Obergrenze einlassen sollen. Weil sie auf Horst Seehofer nicht hörte, wird sie in der kommenden Legislaturperiode zu ertragen haben, was einem besonders pubertären Vertreter der Schwesterpartei so an Tollheiten alles einfällt.
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