Selten nur machte das moderne Bayerisch-Schwaben Furore in der Literaturszene: Mit den ersten Schritt en der Literatenvereinigung „Gruppe 47“,
geboren am Bannwaldsee bei Füssen, welche dem späteren Nobelpreistr äger Günter Grass 1958 im Westallgäuer Großholzleute die Bühne bot, erstmals
aus der„Blechtrommel“ zu lesen (editi on:schwaben 3/2009). Mit dem Augsburger Maro-Verlag, 1970 vom Studenten Benno Käsmayr aus der Taufe
gehoben, der Charles Bukowski auf den deutschen Markt brachte und zum respektablen Literaturverlag avancierte. Mit Georg Kleins „Roman einer
Kindheit“, der seine Heimatstadt Augsburg zum Schauplatz großer Nachkriegsliteratur machte (editi on:schwaben 4/2013). Oder mit dem grantelnden
Kemptner Erfolgskommissar Kluftinger, der allerdings einen anderen Vater hat, als es seine Autoren erzählen (editi on:schwaben 2/2016). Eine der unwahrscheinlichsten Erfolgsgeschichten des deutschen Literatur und Verlagsbetriebs wurde in Nördlingen geschrieben – mit dem Projekt
„Die Andere Bibliothek“. Diese Geschichte, der auf ihrem Höhepunkt ein Fast-Konkurs begegnete, will erzählt sein zum 75. Geburtstag ihres Schöpfers
Franz Greno: Wie ein Buchgestalter im Ries den „Verlag des Jahres 1985“ etablierte, als „Zentr um der Bücherwelt“, wo die letzte Druckerei Westeuropas
im Bleisatzverfahren die „schönste Buchreihe der Welt“ schuf – als „ein Museum, das arbeitet“ (Die ZEIT).
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Ausgabe 03/2023 ·
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