Alles begann, als ein Allgäuer Unternehmer ein Haus entdeckte, das wegen seiner ansprechenden Fassade sein Interesse weckte, er diese näher in Augenschein nahm und sich anschließend beim Hausherrn erkundigte, welcher Architekt das Gebäude entworfen habe. Da fiel der Name von Gerhard Fakler, Partner in der Kemptener Architektengemeinschaft „architektur + raum“, die nach einer ersten Kontaktaufnahme sehr zügig den Auftrag erhalten sollte, für den Allgäuer Geschäftsmann südlich von Kempten ein Einfamilienhaus zu errichten.
Die Geschichte sollte später noch eine wundersame Wendung nehmen: Das 1.200 Quadratmeter große Inselgrundstück in Waltenhofen, das für den Neubau ausersehen war, war schon früher im Besitz der Unternehmerfamilie gewesen. Damals befand sich auf dem Stück Land ein Bauernhof. Und ähnlich wie der alte Hof sollte auch der Neubau zur Straße hin ausgerichtet und positioniert werden. Die Gespräche zwischen Architekt und Bauherrn, der sich ein außergewöhnliches Haus „mit großen Fenstern und ohne Keller“ (Fakler) wünschte, verliefen von Beginn an sehr produktiv, weil sich der Auftraggeber recht offen für Ideen und Vorschläge gezeigt habe. Gerhard Fakler: „Der Gedankenaustausch war völlig entspannt, weil erstens zwischen uns die Chemie gestimmt hat und zweitens die Lebenssituation der Bauherren den Planungsrahmen vorgab.“
https://www.edition-schwaben.de/sa-012016/
Ausgabe SA 01/2016 · Privathäuser
Ein Haus geschaffen für Geniesser
War die Leseprobe zu kurz? Abonnieren Sie jetzt die Edition Schwaben!