Schon von weithin ist er sichtbar: der Holzkopf. Markant überblickt er die vorbeifahrenden Fahrzeuge auf der A7, scheint mit seinem Charakter-Kopf den Horizont weit übers Allgäu hinaus, bis zu den Alpen abzusuchen. Nach neuen Ideen. Und Innovationen. Zum 100-jährigen Jubiläum wurde das prämierte Gebäude, das heute die firmeneigene DENK-WERKSTATT beheimatet, realisiert. Hier sitzen sie also, die kreativen Köpfe, die sich so immer wieder einen frischen Blick für ihre innovativen Entwürfe verschaffen. Aber auch das ist Baufritz: Anstatt dieses Gebäude für die Besucher nur in der Außenwahrnehmung zu belassen, ist hier ein jeder eingeladen, Europas größten Holzkopf selbst zu erklimmen und sich aus bis zu 17 Metern Höhe, dank eines beeindruckenden Panoramas, auf neuartige Perspektiven und Projekte einzulassen. Oder: Es fortan zu wagen, mit einem gänzlich frischen Blick über die bislang eigenen bekannten Grenzen hinauszudenken.
Showroom für gesundes Bauen
Kommen wir auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn bodenständig und heimatverbunden ist dieses vor 128 Jahren gegründete und in vierter Generation geführte Familienunternehmen allemal. Neben dem legendären Holzkopf bittet ein eleganter, geradliniger Vollholzbungalow zum Entree: Die HausSchneiderei. Bereits vor 20 Jahren entstanden – als eleganter Showroom für zukunftsweisenden und nachhaltigen Hausbau – entpuppt sich das Gebäude beim Betreten als eine Art Zeitschleuse in eine andere Welt. In eine gesunde Bauwelt. Am Empfang erwartet sie uns bereits: Dagmar Fritz-Kramer. 52 Jahre, Eigentümerin von Baufritz und Chefin über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Lässige Longsleeve Hose, weiße Bluse, schwarze Bolero-Jacke, die blonden knapp schulterlangen Haare locker zum Zopf gebunden. Und strahlt. Ihre einnehmende, positive Haltung scheint sich auch auf alle
Mitarbeiter zu übertragen. Die Gelöstheit, das respektvolle Miteinander, zieht sich fortan wie ein roter Faden bei jeglicher Begegnung durch den Tag. Kennt Fritz-Kramer nicht nur alle Namen ihrer Mitarbeiter, so nimmt sie sich immer auch ein paar Momente mehr Zeit, als sie müsste. Und das nicht nur, weil sie an diesem Tag von der edition : schwaben begleitet wird. Nein, weil sie es will.