Kein Satz beschreibt aktuell die Perspektiven und Chancen für die schwäbische Fremdenverkehrswirtschaft treffender als jener, der jedem Croupier nonchalant von den Lippen kommt: „Ihr Einsatz bitte, neues Spiel, neues Glück!“ Denn mit 1. August beginnt für den Tourismus in Schwaben eine neue Zeitrechnung: Das Geschäftsführungsduo der Allgäu GmbH – mit Klaus Fischer (58) weiterhin in der Poleposition und mit Stefan Egenter (44) als Nachfolger von Bernhard Joachim (65) – wird sich künftig in Personalunion auch um den Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben kümmern. Neu an dieser Konstellation ist, dass das Allgäu erstmals nicht nur einen seiner Geschäftsführer, sondern gleich seine beiden Topleute an die Spitze des schwäbischen Verbandes stellt. Damit liegt fortan die operative Verantwortung für das Tourismusmarketing für ganz Schwaben einzig und allein bei der neuen Doppelspitze
der Allgäu GmbH. Dass die Allgäuer von Markenbildung und Destinationsmanagement mehr verstehen als der Rest der Touristiker in „Schwaben weissblau“ ist unbestritten. Das Allgäu ist das touristische Herz des Regierungsbezirks, während das restliche Bayerisch-Schwaben – von Augsburg und Legoland Günzburg mal abgesehen – eher einer touristischen Brache gleicht. Der Geopark
Ries oder das Sisi-Schloss in Unterwittelsbach locken höchstens ein paar Freunde der Erdgeschichte oder eingefleischte Romy Schneider- und Karlheinz Böhm- Fans für ein paar Urlaubstage in Schwabens nördliche Landkreise. Sie machen die schwäbische Tourismus- Bilanz nicht fett. Den größten Batzen (63,8 Prozent) zum touristischen Bruttoumsatz in Schwaben steuert – wie nicht anders zu erwarten – die Ferienregion Allgäu bei.

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Ausgabe 01/2024 ·
„Neues Spiel, neues Glück”
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