Ausgabe 04/2025 ·

Schönheit aus dem Weizenkorn

Die historische Pfladermühle in der Augsburger Altstadt ist die Keimzelle für ein heute international erfolgreiches Kosmetikunternehmen: Mit einer Führungs-Doppelspitze balanciert das Familienunternehmen Dr. Grandel GmbH zwischen Schönheit und Gesundheit, Beruf und Familie, Wirtschaftlichkeit und Tradition in Richtung ­ Zukunft – bereits in dritter Generation.

Es ist wie Meditation, wenn die Creme in den Tiegel läuft“, so beschreibt die Geschäftsführerin Ariane Grandel den Moment der Abfüllung von kosmetischer Creme. Der Produktionsraum mit den vollautomatischen Homogenisier- und Dispergiermaschinen ist eine ihrer „Lieblingsabteilungen“. Seit 2019 führt sie, gemeinsam mit ihrem Cousin Dr. Gabriel Duttler, die Dr. Grandel GmbH. Sie nennen ihre Firma „Beautyness Company“. Am Anfang stand die Pfladermühle in Augsburg und eine Idee, die ihrer Zeit weit voraus war. „Wie lässt sich der Weizenkeim, der reich an Fetten und Ölen ist – und damit schnell verdirbt –länger haltbar machen?“ Mit dieser kritischen Frage startete der Chemiker Dr. Felix Grandel in seine Forschung. Auf der Suche nach Nahrungsergänzung und später Kosmetik analysierte der Großvater der jetzigen Geschäftsführerin Ariane Grandel die Abfallprodukte der Getreideverarbeitung: Schale, Kleie und Keim. Schlussendlich ließ er ein Fermentierungsverfahren patentieren, nach dem noch heute die Weizenkeime verarbeitet werden. Ein Mazerat aus dem Weizenkeim war auch der Start in die Welt der pflegenden Kosmetik. Die erste Kreation trug damals den Namen „Epigran“ und ist bis heute Bestandteil der Pflegeserie Elements of Nature.

aus Ausgabe 04/2025

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