Ausgabe 02/2020 · Baugesundheit

Auf Herz und Nieren

Gesundes Bauen gewinnt in der Architektur mehr und mehr an Bedeutung. Der Baustoff Holz gerät stärker ins Blickfeld der Bauherren. Wie, in welchen Gebäuden und in welchem Umfeld wir wohnen hat einen maßgeblichen und unmittelbaren Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Die Architektur, unsere gebaute Umwelt, bestimmt über unsere körperliche und seelische Befindlichkeit.

Es braucht wahrlich keine bildliche Gegenüberstellung von monotonen Plattenbauten und eleganten Villenvierteln, um die medizinischen Zusammenhänge von Baukultur und Bauunkultur für unser Leben zu vermitteln. Die politische Zielvorgabe wäre demnach eindeutig: Bauen muss gesund sein. Daher lassen innovative Hersteller ihre Baustoffe inzwischen „auf Herz und Nieren“ testen. Beginnend mit der Auswahl der Baumaterialien bis hin zur Klimatechnik gilt es, zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, um vor allem negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden. Daher gewinnt in der Architektur der Fachbereich Baubiologie zunehmend an Bedeutung. Sie wird zu einem essenziellen Teil des Baugeschehens.

aus Ausgabe 02/2020

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