Literatur und Leckereien. Slow-Food aus der Region und Bestseller aus aller Welt. Wie passt das nur zusammen? Antworten gibt es in „Meyers Keller“ in der Marienhöhe oberhalb von Nördlingen. Beim „Salongespräch“ mit Denis Scheck ließ sich edition:schwaben kulinarisch und literarisch 1nsp1rieren. Über den Rieskratern und Gipfeln von Nördlingen thront ein Restaurant, wie es einer Weltstadt geziemt. Mit Chic und Gemütlichkeit, Bier- und Kräutergarten, Wein- und Schinkenreifung im Gewölbekeller sowie einer edlen Showküche unterm Dach. Seit 2009 bekommt „Meyers Keller“ außerdem immer wieder aufs Neue einen Michelin-Stern. Zum Thema „Sterne und andere Preise“ hat der prominente Gast des heutigen Abends, Denis Scheck, jedoch eine eigene Meinung.
Er zitiert den großen Billy Wilder: ,,Auszeichnungen „ sind wie Hämorrhoiden, irgendwann bekommt sie jedes Arschloch“. Es geht – bei „Meyers Keller“ wie bei Denis Scheck – eher darum: authentisch bleiben. Menschen begeistern. Die Gourmets und Genießer von nah und fern lieben „Meyers Keller“ mit Küchenchef Joachim Kaiser, genannt Jockl, und seinem Team. Sie kehren ganz bodenständig hier ein oder feiern ihre großen Feste hier. Sie akzeptieren auch, dass die Preise höher liegen als anderswo – ob es um die fleischlastige Küche geht, jene mit Fisch oder die pflanzenbasierte. Aber es lässt sich halt nachschlagen, wo die Kernzutaten herkommen. Aus der Nähe. Meistens aus Bio-Landwirtschaft und artgerechterTierhaltung. Und nattirlich wird alles formvollendet zubereitet und mit Charme und Sachverstand serviert.

https://www.edition-schwaben.de/04-2022/

Ausgabe 04/2022 · Genuss & Kultur
Genuss – Meyers Keller
War die Leseprobe zu kurz? Abonnieren Sie jetzt die Edition Schwaben!